Leadership |
Ganzheitlich agierende Führungskräfte sind die Agenten der Zukunft.
Erfolgreiche Unternehmer*innen nutzen Diversität, die Weisheit der vielen und geben als Multiplikator*innen die Richtung vor. Bedarfsorientiertes Führungsverhalten und ein neues Bewusstsein zum Thema Leadership sind notwendig, um Entscheidungen zum Wohl des Ganzen treffen zu können.
Wenn Führung nicht führt, gerät das System in eine Schieflage. Zukunftsfähige Unternehmen benötigen flache Hierarchien und dezentrale Strukturen. Erfolgreiche Führungspersönlichkeiten nehmen ihre Mitarbeiter*innen nicht nur als Arbeitskräfte, sondern als Menschen – in ihrer Menschenwürde – wahr, fördern deren Potentiale, schaffen Raum für Kreativität und begeistern ihre Mitarbeiter*innen für den Sinn & Zweck des Unternehmens.
Dazu braucht es Chancensucher – nicht Problemlöser:
- Begegnung auf Augenhöhe: unternehmerisch denkende Mitarbeiter*innen, welche Einzel- und Gruppenentscheidungen, befreit von der Intervention der Geschäftsleitung, treffen können und dürfen.
- Offenheit: Informationen teilen, Mitarbeiter, Unternehmensfreunde und Kunden sogenannte PROSUMENTEN (aktive Konsumenten) zum Mitarbeiten, einladen. Inkubatoren – kreative Freiräume einrichten, um revolutionärem Gedankengut Zeit zu geben, zu gedeihen.
- In Plattformen zu denken: Produzent bzw. Dienstleiser und Nutzer zusammenbringen – das ermöglicht zielorientiertes Wachstum am Markt. Anbieter und Nutzer auf einer Plattform verbinden.
- Open Source: Austauschen, Informationen teilen, Patente & Copyrights einbringen. Global vernetzen. Egal aus welchem Erdteil, jeder kann sich einbringen.
- PEER 2 PEER: Lücken erkennen, nutzerfreundliche Tools verwenden
- IDEAGOAS: Marktplätze schaffen, um Lösungen zu suchen.
Leadership |
Lieber Unternehmer*innen, macht euch das kollektive Wissen und die KRAFT des WIR zu nutze.
Die Errungenschaft des 21. Jahrhunderts ist nicht die Technik, sondern die kulturelle Vielfalt der neuen Zusammenarbeit. Haben Führungskräfte die emotionale und soziale Kompetenz mit Diversität umzugehen? Es ist eine enorme Herausforderung Teams in Schwung zu halten, das Potential der Mitarbeiter*innen zu entfalten.
Die Crew ist es, die trotz aller Technik den Erfolg ausmacht. Intelligente Maschinen sind unsere Werkzeuge, Mitarbeiter*innen unsere Partner*innen.
Sie wollen
- Führungskräfte, die ihre Aufgabe wahrnehmen,
- als Mensch wahrgenommen werden,
- ihre Potentiale erschließen und sich nicht unter Wert verkaufen,
- flache Hierarchien,
- Mitverantwortung übernehmen,
- Lösungen finden und vielschichtig kommunizieren.
Millennials sind gut vernetzt, sie bilden Interessensgruppen, tauschen sich aus, weisen auf Missstände in der Gesellschaft hin.
Es stellt sich mir nun die Frage. Erkennen Führungskräfte diese dynamische Entwicklung der multikulturellen, multigenerationalen und mobilen Workforce und haben sie die emotionale und soziale Kompetenz mit Diversität umzugehen? WIR-Intelligenz ist auch im Management unumgänglich. Es braucht Courage und Commitment neue Strukturen, Methoden, Kulturen zu verinnerlichen und in der unternehmerischen Praxis umzusetzen. Veränderungsimpulse müssen von der Führungsetage ausgehen!
Vielfalt in den Unternehmen und Organisationen ist ein enormes Potential. Es braucht allerdings soziale und emotionale Intelligenz, diese zu managen. Innere Vielfalt bewirkt, dass in herausfordernden Situationen vielfältige Reaktionsmöglichkeiten verfügbar sind. Geht es um Menschen, geht es um Beziehungen.
Zugehörigkeit und WIR-Gefühl schaffen ist eine der wichtigsten Aufgaben von Führungspersönlichkeiten der Zukunft. Aus der Kultur des Miteinanders schöpfen Miterbeiter*innen Kraft, Essenz und Tiefe.
Die Vielfalt der Arbeitsmöglichkeiten als digitale Nomaden; Co-Working, Home-Office, Online-Meeting schafft Freiraum und Unabhängigkeit, birgt aber auch Gefahren. Gerade deshalb ist es von zentraler Bedeutung eine Unternehmenskultur zu schaffen, wo Gemeinschaftsbereiche für Mitarbeiter*innen vorhanden sind, um Wissens- und Erfahrungsaustausch zu fördern und die Suche nach Lösungen zu unterstützen. Menschen brauchen Zugehörigkeit auf ihrer sozialen Ebene. Sie suchen nach einem WIR-Gefühl. Eure Unternehmens-KULTUR entscheidet über die Qualität des Kleisters, der dieses WIR zusammenhält.
Systemische Organisationsentwicklung |
Wie meistern wir diese Komplexität?
Transformationsprozesse können wir nur als Gemeinschaft meistern, indem wir Kraft & Ressourcen vereinen, offen sind für neues und den Mut zur Zusammenarbeit besitzen. Dazu sind neue Denk- und Handlungsweisen erforderlich. Eine Kultur des Lernens und des Zusammenwirkens. Die wichtigsten Bausteine aus systemischer Sicht dafür sind:
- Die Kraft des WIR nutzen: Unsere Arbeitswelt braucht Offenheit und Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Zukunftsorientierte Führungskräfte schaffen Rahmenbedingungen, wo die Klugheit des Kollektivs (WE‑Q) Platz hat und zum Wohle des Ganzen genutzt wird. Führungskräfte sind nicht mehr die dominanten Gestalter. Sie geben die Richtung vor, sie schaffen Sinn, Orientierung und Zugehörigkeit. Dabei wird auch die Übersetzungsfähigkeit zwischen Gedanken und Gefühlen von Menschen unterschiedlicher Herkunft ein Schlüsselfaktor sein. WIR-Intelligenz als neue Schlüsselkompetenz.
- Die Zukunft verstehen, indem wir verstärkt auf Bildung und Persönlichkeitsentwicklung der Entscheidungsträger setzen.
Wollen wir Komplexität meistern, müssen Menschen und Strukturen reifen. Entrepreneurs und Führungspersönlichkeiten sind die Agenten der Zukunft. Sie geben die Richtung vor. Eine Organisation kann sich nicht weiter entwickeln als die Ebene, auf der sich die Führungskräfte befinden.
In jedem Unternehmen prallen Werte, unterschiedliche Lebensformen, Kulturen und Identitäten aufeinander. Nur wenn wir die Vielfalt anerkennen, können wir in einem globalen Netz zusammenwachsen.
Führungskräfte müssen Raum für die Potentialentfaltung des Kollektivs schaffen, Wissen & Verstehen zusammenbringen. Entscheidungen können dann rasch und effektiv getroffen werden, wenn die Machtbasis verteilt ist, die Weisheit der vielen genutzt wird, Selbstorganisation funktioniert und wenig Kontrolle notwendig ist.
- Die Zukunft gestalten, indem wir die Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit massiv verändern. Keine Übervorteilung, win-win-Modelle, Optimierung anstatt Maximierung. notwendig ist.
Emotionale Intelligenz, Kreativität, Flexibilität, Selbsterkenntnis sind Faktoren, die keine Maschine jemals übernehmen wird, daher sind sie so wertvoll. Gerade auf diese wichtigen Softskills muss bei der Auswahl der Mitarbeiter Wert gelegt werden. Die Identität der Mitarbeiter erfolgt in unserer Gesellschaft nicht mehr nur über die Berufsrolle.
Die Digitalisierung revolutioniert auch das Verhältnis zwischen Kunden, Mitarbeitern und Führungskräften. Arbeitsmöglichkeiten über Online-Plattformen helfen, die Komplexität zu organisieren.
Leadership |
WE – Q, die WIR – Intelligenz
„Warum wir ohne sie untergehen und mit ihr wirklich erfolgreich werden.“ Nicole Brandes
Das Buch von Nicole Brandes mit dem Titel WE‑Q hat mich zu diesem Blog-Beitrag inspiriert. Komplexität und Transformationsprozesse können wir nur als Gemeinschaft meistern. Es braucht dafür Offenheit, Mut, neue Denk- und Handlungsweisen und eine Kultur des Lernens und Zusammenwirkens, durch das Vereinen von Kraft & Ressource.
WIR-Intelligenz ist keine Kuschelkompetenz, sondern zentraler Erfolgsfaktor für unsere Zukunft. Zukunftsfähig bleiben und über uns hinauswachsen können wir nur, indem wir Verantwortung für das Ganze übernehmen. Wir sind nicht Opfer, sondern Auslöser unserer Zukunft, weil WIR sie schaffen und somit aktiv umgestalten können.
Im Zeitalter der Digitalisierung zeigt sich eine tiefe Sehnsucht nach SINN, Zugehörigkeit und Orientierung bei den Menschen. Wie meistern wir die Komplexität der Digitalisierung, mit der wir in allen Lebensbereichen konfrontiert sind?
- Die Fähigkeit, die dazu unumgänglich ist, ist die WIR-Intelligenz.
- Offenheit,
- Kollaboration (Zusammenarbeit zwischen Personen & Gruppen)
- Übersetzungsfähigkeit zwischen Gedanken und Gefühlen von Menschen unterschiedlicher Herkunft.
- Die Fähigkeit, die Zukunft zu verstehen.
- Anerkennung von Vielfalt
- Systemdenken
- Sinn für das Ganze: Es prallen Werte aufeinander, Menschliche Wesen wachsen in SYSTEMEN zusammen.
- Die Fähigkeit, die Zukunft zu gestalten.
- durch Bildung,
- Bedingungsloses Grundeinkommen, Arbeitslosigkeit als Chance zur Neuorientierung
- Persönlichkeitsentwicklung,
- Identität über Zugehörigkeit – nicht nur über die Berufsrolle
- Flexible Arbeitsmöglichkeiten auch über Online-Plattformen
- Soft-Skills der Arbeitnehmer müssen Beachtung finden und in den Arbeitsprozess einfließen; Kreativität, emotionale Intelligenz, Flexibilität, Selbsterkenntnis.
Entrepreneurs und Führungspersönlichkeiten sind die Agenten der Zukunft.
agile Leadership, Führung neu denken, Unternehmensvision entwickeln (wukounig.com)
Systemisches Leitbild |
Meine Vision – mein Leuchtturm
„Wer nicht weiß, wohin er will, braucht sich nicht zu wundern, wenn er ganz woanders ankommt.“ Mark Twain
Führung beginnt nicht bei den Methoden, sondern bei der Persönlichkeit des Unternehmers, der Unternehmerin. Vision darf nicht mit Ziel verwechselt werden. Ziele fragen nach dem WAS. Die Vision sucht die Antwort nach dem WARUM. Warum tue ich, was ich tue? Was will ich damit für das Unternehmen, für die Gesellschaft bewirken? Welche Spuren will ich hinterlassen? Wer außer mit hat noch etwas davon? Es geht um Klarheit und Sinn.
Eine kraftvolle Unternehmensvision gibt allen Beteiligten Klarheit, Richtung und den notwendigen Fokus. Die Unternehmensvision muss authentisch sein, konkret formuliert und zum Unternehmen passen. Nur so kann sie überzeugend kommuniziert und verstanden werden. Die Vision unterstützt vor dem „Verzetteln“. Sie macht effektiver, hilft auf Kurs zu bleiben, auch in schwierigen Zeiten. Alle Entscheidungen richten sich danach aus. Damit wird die Unternehmensvision zum Leuchtturm, der auch unter widrigen Bedingungen den Weg weist.
Je anziehender und klarer eine Unternehmensvision den Sinn & Zweck eines Unternehmens zusammenfasst, umso größer ist dann die Eigeninitiative bei den Mitarbeiter*innen. Im Idealfall arbeiten die Mitarbeiter*innen an der Entstehung der Vision aktiv mit.
Veränderung kommt von innen! Ein neues Mindset. Eine neue Sichtweise auf mich und mein Unternehmen. Eine veränderte Haltung, schafft neue Handlungsmöglichkeiten. Das ist das Entscheidende!
Manchmal ist es ratsam, sich Energie / Antrieb / Treibstoff von außen zu holen, um Unterstützung für diesen Meilenstein zu bekommen. Das optimale Ergebnis wäre; „wenn man weiß, wohin man will, kann man sich nur wundern, wie gut man dort ankommt!“
Systemische Leitbildentwicklung, Bedarf, Vision, Zweck/Mission, Werte (wukounig.com)
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